Wie wir unser Bier brauen
Es klingt schnulzig, es ist aber wirklich so:
Wir brauen mit Liebe zum Handwerk, Enthusiasmus und Spaß beim Arbeiten!
Bereits am Vortag des eigentlichen Brautages müssen etwa 1200 Liter Wasser auf 85°C geheizt werden. Nebenbei wird das benötigte Malz (180-240kg) abgewogen und mit der fast 30 Jahre alten Sommer-Schrotmühle namens „Haferboy“ aus Osnabrück zerkleinert.
Nun sind die vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen und anschließend geht es zeitig ins Bett, denn ein Brautag bei „De Lütte“ ist anstrengend und dauert 10 Stunden.
Am Brautag...
Gegen sechs Uhr steht unser Braumeister Jan auf und fährt (manchmal sogar mit dem Fahrrad), voller Energie Richtung Brauerei. Ein Brautag ist für ihn auch nach 25 Jahren noch etwas ganz Besonderes. Ein Spiel mit den Elementen.
Um 07:30 Uhr wird das Malz mit dem Wasser vermengt, es wird eingemaischt. Das Maischen (Mischen) dauert zwei Stunden.
Danach wird die Maische in den Läuterbottich überführt. Das ist ein Gefäß, welches mittels eines Schlitzbodens die festen von den flüssigen Bestandteilen trennen kann – niemand hat gerne Getreidestücke in seinem Bier, behaupten wir.
Würze kochen für das Aroma...
Nach dem Läutern muss die Flüssigkeit, die nun Würze heißt, gekocht werden. Dabei wird der außerdem der Hopfen hinzugegeben. Dieser ist zuständig für die Bittere und das Aroma des neuen Bieres.
Etwa 90 Minuten später wird die Würze über zwei Plattenwärmetauscher runtergekühlt und dann in den zylindrokonischen Gär-und Lagertank gefüllt.
Hier wird Hefe hinzugefügt, welche natürlichen Malzzucker aus der Würze in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Das dauert ca. eine Woche.